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🔬 Vitamin B12: Schlüsselspieler für Schmerzlinderung, Nervengesundheit und Zellenergie


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Mit Blick auf Methylmalonsäure, Holotranscobalamin und die Mitochondrienmedizin nach Dr. Kuklinski

In der Welt der Mikronährstoffe gibt es zwei stille Helden, die oft unterschätzt werden: Vitamin B12 (Cobalamin) und Folsäure (Vitamin B9). Beide sind essenziell für die Zellteilung, Blutbildung und insbesondere für die Mitochondrienfunktion – also die Energieproduktion in unseren Zellen. Wer sich mit chronischer Erschöpfung, neurologischen Symptomen oder diffusen Beschwerden herumschlägt, sollte diese beiden Vitamine unbedingt im Blick haben.

🧬 Die Kuklinski-Theorie: HWS-Trauma als B12-Verbraucher

Dr. Bodo Kuklinski hat in seiner langjährigen Praxis gezeigt, dass Halswirbelsäulenverletzungen oder -instabilitäten eine massive Belastung für das Nervensystem und die Mitochondrien darstellen. Dabei spielt Vitamin B12 eine zentrale Rolle:

  • HWS-Trauma → Nitrosativer Stress: Durch mechanische Irritationen entstehen freie Radikale, insbesondere Stickoxide (NO), die die Mitochondrien schädigen.

  • Vitamin B12 als NO-Scavenger: B12 neutralisiert Stickoxide und schützt so die Zellkraftwerke.

  • Erhöhter Verbrauch: Bei HWS-Trauma steigt der Bedarf an B12 deutlich – selbst bei normaler Ernährung kann ein funktioneller Mangel entstehen.

🧠 Typische Beschwerden bei HWS-Trauma und B12-Mangel:

  • Gehirnnebel, Konzentrationsstörungen

  • Depressionen, Reizbarkeit

  • Nackenschmerzen, Armschmerzen

  • Kribbeln, Taubheitsgefühle, Gangunsicherheit

Dr. Kuklinski und viele erfahrene Therapeuten berichten, dass subkutane B12-Injektionen im Bereich der Halswirbelsäule, kombiniert mit Folsäure und weiteren Mikronährstoffen, diese Beschwerden spürbar lindern können – oft schon nach wenigen Wochen.

🧪 Die besseren Marker: MMS & Holotranscobalamin

Marker

Was zeigt er?

Methylmalonsäure (MMS)

Steigt bei B12-Mangel, da B12 als Co-Faktor für die Umwandlung von Methylmalonyl-CoA fehlt.

Holotranscobalamin

Die aktive Transportform von B12 – zeigt, wie viel B12 tatsächlich verfügbar ist.

Diese Marker sind besonders wichtig bei HWS-Trauma, da der Serum-B12-Wert oft nicht den tatsächlichen Bedarf widerspiegelt.

🚫 Vitamin B12 verursacht keinen(!) Krebs – ein Social-Media-Mythos

In sozialen Netzwerken kursiert immer wieder die Behauptung, Vitamin B12 könne Krebs auslösen. Diese Aussage ist wissenschaftlich widerlegt:

  • Studien zeigen: Ein erhöhter B12-Wert kann ein Marker für bestehende Erkrankungen sein – aber kein Auslöser.

  • Die Supplementierung von B12 ist sicher, auch langfristig – insbesondere bei funktionellem Mangel.

🧭 Fazit & meine persönliche Erfahrung

Wer unter den Folgen eines HWS-Traumas leidet, sollte die Rolle von Vitamin B12 und Folsäure nicht unterschätzen. Die gezielte Supplementierung – idealerweise begleitet durch funktionelle Diagnostik – kann helfen, neurologische Symptome zu lindern, die Mitochondrien zu entlasten und die Lebensqualität deutlich zu verbessern.

Ich arbeite seit über 20 Jahren mit subkutanen B12-Injektionen an strategische sinnvolle Punkte im Bereich der Halswirbelsäule – und das mit großem Erfolg. Ich bin selbst davon betroffen (!) und weiß aus eigener Erfahrung, wie tiefgreifend diese Therapie wirken kann. Die Rückmeldungen meiner Patientinnen und Patienten bestätigen es immer wieder: klarerer Kopf, weniger Schmerzen, mehr Lebensfreude. Wenn du selbst betroffen bist oder Fragen hast, freue ich mich über deine Kontaktaufnahme –gerne teile ich meine Erfahrung und zeige dir individuelle, praxisnahe Wege zur Unterstützung.

 
 
 

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